Besondere Auszeichnung für Berufskollegs in Soest
Veröffentlicht: Montag, 27.02.2023 11:36
Das Börde-Berufskolleg und das Hubertus-Schwartz-Berufskolleg in Soest haben heute (27.02.) die Auszeichnung "Verbraucherschule" in der Kategorie Gold bekommen.
Lernen, was wir im täglichen Leben wirklich brauchen: Schulen, an denen das besonders gut funktioniert, werden heute in Berlin als sogenannte Verbraucherschulen ausgezeichnet. Diese Auszeichnung bekommen auch die beiden Berufskollegs in Soest: das Hubertus-Schwarz-Berufskolleg und das Börde-Berufskolleg. Für Hubertus Gosmann vom Hubertus-Schwarz-Berufskolleg ist es wichtig, die Schülerinnen und Schüler konkret auf ihren Alltag vorzubereiten. Sie sollen Konsum- und Alltagskompetenzen erlernen, wozu unter anderem folgende Punkte gehören:
- kluger Umgang mit Geld
- klimafreundliches leben
- gesunde Ernährung
- sicher in der virtuellen Welt unterwegs sein
Das macht die Berufskollegs in Soest zu Verbraucherschulen
Das Börde-Berufskolleg und das Hubertus-Schwartz-Berufskolleg in Soest sind 2 von insgesamt 69 Verbraucherschulen in ganz Deutschland. Am Hubertus-Schwartz-Berufskolleg gibt es zum Beispiel eine Schülergenossenschaft, in der die Schülerinnen und Schüler Themen wie Einkauf, Verkauf, Marketing und Vertragsrecht alltags- und praxisnah lernen. Außerdem gibt es an der Schule ein Repair-Café, welches das Thema Nachhaltigkeit in den Schulalltag integriert.
Das Börde-Berufskolleg erhielt die Auszeichnung unter anderem, weil die Schule den Zukunftswald in Rüthen unterstützt und regelmäßig unterschiedliche Projekte zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz durchführt. Zudem wird der Schulcaterer bei der Entwicklung neuer, gesunder Snacks für den Schulkiosk unterstützt.
Das Projekt Verbraucherschule
Das Projekt Verbraucherschule stärkt Verbraucherbildung an Schulen und bietet praktische Unterstützung, etwa in Form von Online-Fortbildungen. Einmal im Jahr macht die Auszeichnung Verbraucherschule die Aktivitäten besonders engagierter Schulen sichtbar. Gefördert wird das Projekt durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz auf Beschluss des Deutschen Bundestages sowie durch die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz.
