Ehrenamtliche für Ukrainehilfe in Lippstadt gesucht

Hier findet ihr die Kontaktdaten.

© Symbolbild: Hellweg Radio

In Lippstadt werden noch Ehrenamtliche in der Ukrainehilfe gesucht. Insbesondere in der Begleitung von Geflüchteten in der ersten Phase des Ankommens gebe es laufend Bedarf. Zum Beispiel bei den notwendigen Behördengängen, der Kommunikation mit Kita oder Schule oder der allgemeinen Orientierung im neuen Wohnumfeld. Eine Aufgabe, bei der die Stadtverwaltung zugibt, auf die Unterstützung durch Ehrenamtliche angewiesen zu sein. Wer sich vorstellen kann, hier zu helfen, soll sich per Mail bei der Stadt Lippstadt melden.


Fachdienstleiterin Iris Faulhaber ist einmal mehr begeistert vom großen ehrenamtlichen Engagement, das die Menschen zur Unterstützung der Geflüchteten aufbringen: „Die Hilfsangebote reichen von Dolmetschertätigkeiten über die Begleitung bei Behördengängen, Spielangebote für Kinder und Angebote für Erwachsene zum Austausch bis hin zu therapeutischer Unterstützung“, so Faulhaber. Zusammen mit den Angeboten, die Verwaltung und soziale Träger in Lippstadt machten, sei das ehrenamtliche Engagement eine wichtige Säule, um den Menschen, die in einer Ausnahmesituation nach Lippstadt kommen, das Ankommen zu erleichtern.


Unter den Helfern erlebt Friedrich Auffenberg einen „bunten Querschnitt durch die Gesellschaft“: „Die Altersspanne reicht von 20 bis 80, es sind junge Menschen in Ausbildung, Berufstätige, Rentner und Menschen verschiedener Nationalitäten.“ Besonders freut sich Auffenberg über die Unterstützung russischstämmiger Lippstädterinnen und Lippstädter, die vor allem Dolmetschertätigkeiten übernehmen. „Sie sind froh, dass sie helfen können.“


Hilfe und Unterstützung sind auch weiterhin gefragt. Insbesondere in der Begleitung von Geflüchteten in der ersten Phase des Ankommens gibt es laufend Bedarf. „Ob es die notwendigen Behördengänge sind, die Kommunikation mit Kita oder Schule oder die allgemeine Orientierung im neuen Wohnumfeld – für den Anfang ist es absolut hilfreich, wenn die Menschen jemanden an ihrer Seite haben, der sie unterstützt“, sagt Fachdienstleiterin Iris Faulhaber.


Eine Aufgabe, bei der die Verwaltung angesichts der großen Zahl von Geflüchteten auf die Unterstützung durch Ehrenamtliche angewiesen ist. „Bisher leisten meistens die Bürgerinnen und Bürger, bei denen die Geflüchteten privat untergekommen sind, diese wichtige Arbeit“, beobachten sowohl die Fachdienstleiterin als auch Koordinator Friedrich Auffenberg. „Wenn die Familien jetzt aber mehr und mehr in eigene Wohnungen ziehen, gilt es auch für diese Situation eine Unterstützung zu organisieren“, blickt Auffenberg auf die zu erwartende Entwicklung. Gleiches gelte für die städtischen Unterkünfte, in denen voraussichtlich bald auch mehr Menschen untergebracht seien. Bereits während der Flüchtlingswelle in den Jahren 2015 und 2016 habe man gute Erfahrungen mit Patenschaften für Geflüchtete gemacht. „Es wäre schön, wenn wir das auch jetzt wieder etablieren könnten“, so Auffenberg weiter.     


Menschen, die sich in der Begleitung von Geflüchteten oder in anderer Weise engagieren möchten, können sich über die E-Mail-Adresse f.auffenberg@icloud.com an Friedrich Auffenberg wenden und ihm auf diesem Weg Art und Umfang des möglichen Engagements mitteilen. Hier können sich aber auch alle melden, die Geflüchtete beherbergen und weitere Unterstützung benötigen.

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