Ein Jahr nach der Flutkatastrophe
Veröffentlicht: Donnerstag, 14.07.2022 07:21
Die Flutkatastrophe vor einem Jahr hat auch im Kreis Soest Schäden hinterlassen. Aber im Süden von NRW und Rheinland-Pfalz war es noch deutlich schlimmer.

Auch jetzt, ein Jahr später, wird noch immer aufgeräumt. Das Schicksal der Menschen dort löste im Kreis Soest eine Welle der Hilfs- und Spendenbereitschaft aus. Der Kreis Soest leidete mit den Menschen in den Flutgebieten mit. Im Handumdrehen wurden viele, viele Spendenaktionen ins Leben gerufen. Zehntausende Euro wurden gesammelt, unter anderem auch für unsere Aktion Lichtblicke. Es wurden aber auch tonnenweise Sachspenden zusammengetragen, die dann mit privaten Fahrzeugen in die betroffenen Gebiete gebracht wurden. Handwerksbetriebe fuhren mit schwerem Gerät hinunter, um mit anzupacken. Andere widerum organisierten Trinkwasser, das dann per LKW in die Flutgebiete gebracht wurde. Landrätin Eva Irrgang ist im Hellweg Radio-Interview dankbar für die vielen Helfer.
Bei uns im Kreis Soest sind wir noch recht glimpflich davon gekommen.
Unter anderem in Soest-Hattrop war der Soestbach geich zweimal über die Ufer getreten und sorgte für volle Keller und Schäden in den Gärten.
Marc Ruhfeger wohnt mit seiner Familie am Soestbach in Hattrop und ist noch heute begeistert vom gemeinsamen Anpacken im Dorf:
Neben Hattrop waren auch Lippstadt und Wickede besonders von den Wassermassen betroffen. Es gab Hunderte Feuerwehr-Einsätze.