Erwitte: Tiny-Häuser für Geflüchtete sind Thema im Rat

In Erwitte beschäftigt sich der Rat heute mit der Frage, ob Tiny-Häuser in verschiedenen Stadtteilen als Unterbringung für Geflüchtete in Frage kommen könnten.

© Hellweg Radio (Symbolbild)

Tiny-Häuser in Erwitte: Lösung für mehr Wohnraum für Geflüchtete?

Lösungen, um Geflüchtete Menschen unterzubringen: Danach suchen eigentlich alle Städte und Gemeinden im Kreis Soest. In Erwitte gibt es einen kreativen Ansatz: Sogenannte Tiny-Häuser könnten in verschiedenen Stadtteilen nach und nach entstehen. Über den Vorschlag wird heute im Erwitter Rat diskutiert. Tiny-Häuser sind kleine Häuschen, die meistens kleiner als 50 Quadratmeter sind. Sie könnten als Flüchtlingsunterkünfte genutzt werden, was auch den Vorteil hätte, dass die auf kleineren Flächen aufgestellt werden können - jedenfalls im Vergleich zu größeren Modulanlagen. Bei der Unterbringung bieten die Tiny-Häuser außerdem den Vorteil, dass die Menschen dezentraler untergebracht werden und sich mit dem „eigenen“ Haus mehr identifizieren. Durch die geringe Größe und den flexiblen Einsatz können die Tiny-Häuser auch in Ortsteilen errichtet werden, in denen bisher keine oder nur wenige Geflüchtete untergebracht sind.

Verteilung der Häuser in Erwitte

Sieben Tiny-Häuser schlägt die Stadt für Bad Westernkotten vor, vier für Völlinghausen und drei für Eikeloh. Im Kernort soll außerdem eine kleine Modulunterkunft für 20 Geflüchtete kommen.