Hammer Mordprozess geht heute in finale Runde

Im Prozess um den Mord an einer 25-jährigen Frau im Hammer Park neben dem Oberlandesgericht hat die Staatsanwaltschaft 14 Jahre Haft wegen Mordes beantragt. 

Der Angeklagte soll anschließend unbefristet in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik untergebracht werden. Das Urteil soll heute gesprochen werden. Der 30-Jährige leidet aus Sicht der Staatsanwaltschaft an einer Borderline-Persönlichkeitsstörung. Daher war er zur Tatzeit wohl nur vermindert schuldfähig und kann nicht zu lebenslanger Haft verurteilt werden. Genau das sieht der Vertreter der Hinterbliebenen jedoch ganz anders. Der Angeklagte habe dem Mord geplant gehabt und mit der Bluttat unendliches Leid über die Familie gebracht, hieß es in diesem Plädoyer. Die Verteidigung fordert dagegen nur eine Verurteilung wegen Totschlags. Der genaue Tatablauf sei weiterhin unklar, weil der Angeklagte zu dieser Frage im Prozess geschwiegen hat.

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