Kreis Soest: Ehrlichkeit im Alltag

Ehrlichkeit in Geschäften im Kreis Soest

Selbst-Scanner-Kassen und Co - sie sind eine Einladung für Ladendiebe. So könnte man meinen. Aus den Erfahrungen von IKEA und REWE lassen sich diese Vermutungen aber nicht bestätigen. Die Diebstahl-Rate habe sich seit Einführung der Expresskassen nicht erhöht - heißt es von REWE Dortmund, die unter anderem in Werl neue SB-Kassen installiert haben. Die Soester Kreispolizei macht darauf aufmerksam, dass auch unbeabsichtigtes Nicht-Scannen kein Kavaliersdelikt ist. Die Polizei spricht auch in solchen Fällen von Betrug oder Diebstahl. Wem erst zu Hause auffällt, dass ein Artikel nicht bezahlt wurde, der kann immer noch zurückgehen und den Artikel bezahlen. Dafür wird dann ein Beleg ausgehändigt. Falls bei späteren Auswertungen von Videomaterial beispielsweise doch noch eine Anzeige eingeleitet wird, hat man einen Beleg, dass man den Artikel nachträglich doch noch bezahlt hat

Ehrlichkeit in Fundbüros im Kreis Soest

Menschen, die etwas Wertvolles finden, geben das immer noch regelmäßig im Fundbüro ab. Christiane Sonntag-Carl von der Stadt Geseke sagt, im Bürgerbüro kommen regelmäßig unter anderem Geldbörsen, Schlüssel, Fahrräder oder Handys rein.

Finderlöhne im Kreis Soest sind gesetzlich festgelegt

Im Bürgerlichen Gesetzbuch ist festgelegt, dass ein Finder ein Recht auf Finderlohn in Höhe von fünf bzw. drei Prozent des Wertes hat. Dieser Finderlohn kann auch beim Finden von Tieren verlangt werden.

Mehr Ladendiebstähle in den USA durch SB-Kassen: Keine Parallelen im Kreis Soest

In den USA werden die ersten SB-Kassen aktuell wieder abgebaut. Dort sind die Fälle von Ladendiebstähle seit ihrer Einführung angestiegen. Im Kreis Soest kann diese Entwicklung nicht festgestellt werden.