Lützerath: Klimaaktivisten aus dem Kreis Soest reisen an

Klimaaktivisten aus dem Kreis Soest unterstützen eine Protestaktion in Lützerath. Aktuell wird das Dorf im Rheinland von der Polizei geräumt, damit RWE die darunterliegende Braunkohle fördern kann. Aktivisten wollen das verhindern und besetzen deswegen das Dorf.

Klimaaktivisten aus dem Kreis Soest reisen nach Lützerath

Bei der Räumung des Ortes bei Erkelenz sind auch Polizeibeamte aus dem Kreis Soest im Einsatz und auch einige Klimaaktivisten aus unserer Region wollen vor Ort protestieren. Am Samstag fährt ein Bus mit Demonstranten aus Soest und Lippstadt in einen Nachbarort von Lützerath, um bei einer geplanten Demo in Form eines Spaziergangs teilzunehmen. Sie betonen, friedlich demonstrieren zu wollen. Lützerath sei ein Symbol, findet Anke Victor vom Klimanetzwerk Lippstadt:

"Wenn wir Lützerath abbaggern, ist das Pariser Ziel nicht mehr einzuhalten. Jeder merkt doch, dass dieser Winter und auch der letzte Sommer nicht mehr normal sind. Die Politik muss ganz stark umschwenken."

Bei der Räumung des Dorfes kam es stellenweise zu gewaltsamen Auseinandersetzungen. Einige Aktivisten haben Steine und Molotow-Cocktails auf Polizisten geworfen. Sowohl die Räumung als auch die Aktionen der Aktivisten sind extrem umstritten.

Faktencheck: Wird die Braunkohle unter Lützerath benötigt?

Auf die Frage, ob Braunkohle gebraucht wird, um Versorgungssicherheit zu garantieren, antworten NRW-Landesregierung und der Energiekonzern RWE mit Ja. Klimaaktivisten sehen das anders. Wir haben einen Faktencheck gemacht. Die aktuellsten Entwicklungen aus Lützerath bekommt ihr in unserem Liveblog.

Die Räumung in Lützerath hat begonnen

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