Protest gegen Straßenbaubeiträge
Veröffentlicht: Montag, 14.01.2019 07:00
Oft werden mehrere tausend Euro fällig. Betroffene Anwohner nehmen die Landespolitik in die Pflicht.

Überall wo eine Straße neu gebaut wird, startet recht schnell eine lebhafte Diskussion über Straßenbau-Beiträge. Das ist in Lippstadt-Esbeck genau so der Fall wie im Soester Ardey-Viertel. Fast überall beklagen sich Anwohner, dass sie teilweise mehrere tausend Euro berappen müssen, um sich an den Baukosten von Straßen, Bürgersteigen und Laternen zu beteiligen.
Der Bund der Steuerzahler NRW will dagegen protestieren und die zuständige Landespolitik unter Druck setzen. NRWweit haben knapp 245.000 Menschen für die Abschaffung der Straßenbaubeiträge in Nordrhein-Westfalen unterschrieben. Die Landesregierung könne den Städten und Gemeinden locker unter die Arme greifen, damit einige Anwohner nicht mehr aus heiterem Himmel um ihre Existenz fürchten müssen.