Prozessauftakt zum Plattenwurf auf der A44

Ein 21-jähriger Geseker steht seit heute vor dem Paderborner Landgericht. Der Vorwurf: Versuchter Mord und schwere räuberische Erpressung.


Zum Prozessauftakt wurde heute nur die Anklage verlassen. Im Frühling soll der Geseker versucht haben 250.000 Euro von Mercedes-Benz zu erpressen.

Dafür soll er Ende April eine Betonplatte auf die A44 zwischen Erwitte und Anröchte geworfen haben. Eine junge Frau überlebte in ihrem Mercedes-Sprinter damals denkbar knapp. Die Platte schlug nur wenige Zentimeter neben ihr ein - mitten in der Nacht.

Die 26-jährige Frau, die bis heute in therapeutischer Behandlung ist, tritt in dem Verfahren als Nebenklägerin auf.

Zum nächsten Prozesstag im Dezember will der Angeklagte über seine Anwältin ein Geständnis verlesen lassen. Er habe zu keiner Zeit jemanden verletzen oder töten wollen, sagte seine Verteidigerin nach dem Prozessauftakt mit Blick auf die Vorwürfe der Anklage.