Raserprozess Sundern: Angeklagter Soester schweigt weiter

Im sogenannten Raser-Prozess von Sundern haben sich die Richter am Arnsberger Landgericht selbst ein Bild von der Unfall-Stelle machen wollen.

Auf der Bundesstraße bei Sundern sollen sich zwei Männer im vergangenen August ein verbotenes Autorennen geliefert haben.

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Durch wilde Überholmanöver soll es dann zu einem Unfall mit einem unbeteiligten dritten Wagen gekommen sein. Eine Frau aus diesem Wagen starb damals an den schweren Verletzungen. Die weiteren vier Insassen überlebten schwer verletzt. Jetzt wird den mutmaßlichen Rasern die Teilnahme an einem verbotenen Autorennen mit tödlichen Ausgang vorgeworfen.

Während der Angeklagte aus Soest weiter schweigt, sagt der zweite Angeklagte aus Hemer, dass es sich nicht um ein Autorennen gehandelt habe. Bei einer Verurteilung nach dem neuen Raser-Paragraphen droht den Männern bis zu 10 Jahren Haft.