Staatsanwaltschaft ermittelt im Fall eines toten Säuglings

17-Jährige soll unbemerkt schwanger gewesen sein.

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Die Staatsanwaltschaft Arnsberg beschäftigt sich mit dem Schicksal eines toten Säuglings aus dem Kreis Soest. Im Klinikum Stadt Soest war die 17-jährige Mutter des Babys wegen schwerer Blutungen behandelt worden. Ärzte fanden heraus, dass die Minderjährige vorher ein Kind auf die Welt gebracht haben muss. Kurze Zeit später wurde der Junge dann im Zimmer des Mädchens im Elternhaus tot aufgefunden.
Polizei und Staatsanwaltschaft versuchen nun zu klären, wie das Kind starb. Die Familie der 17-Jährigen habe nach eigener Aussage nichts von der Schwangerschaft bemerkt. Gestern hatte der 13-jährige Bruder seine Schwester mit starken Blutungen in ihrem Zimmer entdeckt und die Eltern alamiert. Erst danach kam die Schwangerschaft und die Geburt wohl für alle ans Licht. Wie und wo genau das Baby entdeckt wurde, will die Staatsanwaltschaft mit Blick auf die Ermittlungen nicht sagen.
Das Mädchen schweigt bislang in den Vernehmungen mit den Ermittlern.

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