Teurer Restaurantbesuch? DEHOGA Nordrhein fordert Preiserhöhung
Veröffentlicht: Montag, 21.06.2021 03:52
Der Hotel- und Gaststättenverband Nordrhein fordert die Betriebe auf, die Preise um zehn bis zwanzig Prozent anzuziehen. Der DEHOGA Westfalen fordert das allerdings nicht.
Lars Martin ist der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des DEHOGA Westfalen und sieht die Forderung zwiespältig: "Wir dürfen uns allerdings auch nichts vormachen: Die meisten Betriebe gehen nach der Zwangsschließung finanziell auf dem Zahnfleisch, was für nicht wenige Betriebe bedeuten wird, Zusatzkosten an die Gäste weiterzugeben."
Die Forderung des Hotel- und Gaststättenverbandes Nordrhein stößt hier im Kreis Soest auf Unverständnis. Daniel Thombansen von der Brauerei Thombansen sieht eine Preiserhöhung nicht als notwendig an, wenn sie nur durch die Folgen der Coronapandemie begründet werden: "Es kommt darauf an. Wenn die eigenen Lieferanten die Preise stabil halten,gibt es keinen großen Grund für Preiserhöhungen. Die Kunden werden es uns nicht danken."
Die Pandemie hat auch die Kunden stark belastet. Die Gefahr einer Preiserhöhung könnte dazu führen, dass die Kundschaft weniger würde.