Umweltausschuss in Soest berät über Saatkrähen

Saatkrähen sind vielen Menschen aus dem Kreis Soest ein Dorn im Auge. Deswegen berät der Umweltausschuss der Stadt Soest heute über Maßnahmen, wie die Saatkrähen-Population in Soest im nächsten Jahr verringert werden kann.

© Dr. Margret Bunzel-Drüke / ABU

Umweltausschuss in Soest berät über Saatkrähen

Sie picken Maiskörner, reißen Pflanzen aus der Erde oder fressen Gemüseblätter, die eigentlich geerntet werden sollen: Saatkrähen sind vielen Landwirten und auch Anwohnern aus dem Kreis Soest ein Dorn im Auge. Besonders in Soester Bahnhofsnähe sorgen sie durch Lärm und Verkotung immer wieder für Ärger. Deswegen berät der Umweltausschuss der Stadt Soest am Donnerstag (14.11.) über Maßnahmen, wie die Saatkrähen-Population in Soest im nächsten Jahr verringert werden kann. Welche Auswirkung die hohe Saatkrähen-Population für Soest hat, lest ihr hier auf unserer Homepage.

Zu viele Saatkrähen in Soest

Vor allem in Soest fühlen sich viele Saatkrähen zuhause und sorgen für Ärger. Für Wildtierforscher Dr. Oliver Krone ganz logisch. Grund dafür seien die Bördeböden. Die sind sehr nährstoffreich, was zur Folge hat, dass dort viele Insekten leben und das ist die Hauptnahrung der Saatkrähe. Die Saatkrähe steht in Deutschland unter Naturschutz und darf nicht gejagt werden. Trotzdem will der Umweltausschuss der Stadt Soest heute überlegen, wie die Saatkrähen-Population in der Soester Innenstadt gesenkt werden kann.

+++ Hör-Tipp: Hellweg Radio-Podcast „Ährensache – Wie funktioniert eigentlich Landwirtschaft?“ - Die Saatkrähe: abschießen oder akzeptieren? +++

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