Update Cyberangriff auf Südwestfalen IT: Wiederaufbau dauert

Wiederaufbau dauert - Südwestfalen-IT ist vorsichtig

Neun Monate nach dem Cyberangriff auf den IT-Dienstleister Südwestfalen-IT funktionieren die meisten Dienstleistungen unserer Städte und Gemeinden wieder - aber nicht alles. Geplant ist, dass Ende September alles wieder normal ist, berichtet die dpa - also fast ein Jahr nach dem Cyberangriff. Dass der Wiederaufbau der Systeme dauert, liegt auch daran, dass beim Aufspielen von Backups nichts riskiert werden soll.

"Unsere internen Richtlinien sehen vor, dass alle Backups noch einmal analysiert und einzeln freigegeben werden. Das ist eine Vorsichtsmaßnahme, weil wir absolut sichergehen wollen, dass über das Rückspielen von Backups nichts passiert", erklärte Südwestfalen-IT-Sprecher Marcus Ewald zu Jahresbeginn.

Staatsanwaltschaft ermittelt zu Gruppe "Akira"

Auch rund neun Monate nach dem Cyberangriff laufen noch immer die Ermittlungen zu den Tätern. Laut der Kölner Staatsanwaltschaft hatte eine Gruppe namens "Akira" den Angriff für sich beansprucht. Ob die Gruppe es wirklich war und wer dahinter steckt, ist nach wie vor nicht klar. Die Kriminellen hatten mit dem Angriff laut Südwestfalen-IT Geld erpressen wollen. Lösegeld wurde nach dem Cyberangriff auf Südwestfalen-IT aber nicht gezahlt. Es wurde auch kein Kontakt zu den Erpressern aufgenommen.