Vollsperrungen im Kreis Soest: was man beachten sollte

Staus und Vollsperrungen gibt es immer mal wieder im Kreis Soest. Landet man drin, muss man auch einiges beachten. Hier gibt es den Überblick.

Auf einmal steht der Verkehr. Erst nach mehreren Stunden kann man weiterfahren. Bei uns im Kreis Soest kommt es immer wieder zu Vollsperrungen auf Landstraßen und Autobahnen. Obwohl die Nerven schnell blank liegen, sollte man Ruhe bewahren, wenn man in einer Sperrung steckt. Außerdem sollte man einige Regeln beachten, sagt Anne Sophie Barreau vom ADAC Westfalen: "Auf der Autobahn auszusteigen ist grundsätzlich nicht erlaubt. Die Fahrbahn darf man nur in Notfällen betreten, also zum Beispiel um einen Unfall abzusichern. Ansonsten droht ein Verwarnungsgeld von zehn Euro. Das heißt auch, wer auf die Toilette muss, oder sein Kind wickeln will, der muss bis zum nächsten Park- oder Rastplatz weiterfahren."

ADAC: Ausnahmen bestätigen die Regel

Sie betont, dass es aber auch Ausnahmen gibt und dass auch bei Verstößen gegen die Regel "Nicht aussteigen" mit Augenmaß gehandelt wird:

"Wenn der Verkehr jetzt aber auf der Autobahn bei einer Vollsperrung für lange Zeit steht, dann wird die Polizei wahrscheinlich auf eine Anzeige verzichten, wenn man mal kurz aussteigt und sich die Beine vertritt. Wichtig dabei ist natürlich, dass die Rettungskräfte nicht behindert werden und dass man sich nicht zu weit von seinem Fahrzeug entfernt, damit man dann auch direkt weiterfahren kann, wenn die Vollsperrung aufgehoben wird."

Kinderbeschäftigung ist Schwerstarbeit in der Vollsperrung

Gerade wenn man Kinder im Auto hat, wird eine Sperrung schnell zur Geduldsprobe. Deshalb hat Anne Sophie Barreau ein paar einfache Tipps: "Der größte Stressfaktor beim Reisen mit Kindern ist Langeweile. Deshalb unser Tipp: Spiele, Malbücher oder den MP3-Player einpacken, damit den Kleinen auf keinen Fall langweilig im Auto wird. Ein Spielekoffer mit Überraschungen drin hilft da bestimmt auch."

Weitere Meldungen