Zugeparkte Straßen im Kreis Soest

Jeder 5. innerörtliche Unfall mit Personenschaden, bei denen zu Fuß Gehende oder Radfahrer beteiligt sind, steht im Zusammenhang mit parkenden Autos. Das geht aus einer Statistik des "Deutschen Instituts für Urbanistik" hervor. Zugeparkte Straßen stellen aber nicht nur ein Sicherheitsrisiko dar, sie beeinträchtigen auch die Arbeit von Polizei, Rettungsdiensten und der Müllabfuhr. Das Ordnungsamt im Kreis Soest muss immer wieder anrücken, weil Straßen durch Falschparker versperrt sind. Dabei treten vermehrt Fälle von Autos auf, die an der falschen Straßenseite geparkt haben, sagt Thorsten Bottin von der Stadt Soest. Das Parken entgegengesetzt der Fahrtrichtung ist nach wie vor verboten. Auch das parken auf schmalen Fahrbahnen und gegenüber von Grundstückseinfahrten ist verboten und wird bei Verstoß mit Bußgeldern geahndet.

Zugeparkte Straßen können besonders bei der Feuerwehr für große Herausforderungen sorgen. Wenn der Rettungsweg versperrt ist, muss nach Alternativen gesucht werden, sagt Werls Feuerwehrleiter Karsten Korthe:

Meistens finden die Kollegen einen Weg, um irgendwie dran vorbeizukommen. Im schlimmsten Fall muss man auch mal aussteigen und muss versuchen das Fahrzeug beiseite zu navigieren. Da gibts verschiedene Möglichkeiten, aber das ist natürlich alles immer verlorene Zeit.

Die Feuerwehr appelliert daran, dass sich Verkehrsteilnehmer beim Parken immer an die Vorgaben und gekennzeichneten Flächen halten.