35.000 neue Bäume für den Stadtwald Warstein

Der Warsteiner Stadtwald bekommt eine grüne Zukunft: In den kommenden drei Jahren sollen rund 35.000 neue Bäume gepflanzt werden. Ziel ist es, Flächen aufzuforsten, die durch den Borkenkäfer stark geschädigt wurden. Das teilt jetzt die Stadt Warstein mit.

Möglich wird das Projekt durch die gemeinnützige Organisation WaldLokal, die den Stadtwald Warstein für ein Aufforstungsvorhaben vorgeschlagen hat. Gepflanzt werden sollen vor allem heimische Baumarten wie Eichen, Buchen und Linden. Insgesamt geht es um eine Fläche von 14,3 Hektar.

„Wir freuen uns mega - damit können wir in den nächsten drei Jahren intensiv wiederaufforsten“, sagt Lena Arens, Leiterin des Sachgebiets Forst.

Ziel sei ein klimaresilienter Mischwald, der langfristig stabiler ist.

An dem Projekt beteiligt sich auch die Lippstädter avitea group. Das Unternehmen will sich ab dem kommenden Jahr aktiv einbringen und Pflanzaktionen im Stadtwald durchführen. Ab 2026 sollen dabei auch Mitarbeitende bei gemeinsamen Aktionen selbst Bäume pflanzen.

„Mit dieser großzügigen Spende setzen wir gemeinsam ein starkes Zeichen für die Zukunft unserer Wälder. Wir danken avitea für das Vertrauen und die Unterstützung - solche Partnerschaften machen den Unterschied“, betont Andrea Tigges, geschäftsführende Gesellschafterin der WaldLokal gGmbH.

Die Stadt Warstein arbeitet bereits seit 2021 mit WaldLokal zusammen. In dieser Zeit wurden nach Angaben der Stadt schon knapp 20 Hektar mit unterschiedlichen Baumarten wieder aufgeforstet. Auch diesmal soll es nicht lange dauern, bis sich etwas tut: Bereits im nächsten Sommer sollen die ersten jungen Bäume auf den betroffenen Flächen zu sehen sein.

Bürgermeister Maximilian Spinnrath sieht in dem Projekt einen Gewinn für alle:

„Von dieser Unterstützung profitieren alle: Das Klima wird geschützt, durch die Auswahl heimischer Bäume wird die Artenvielfalt gestärkt – und die Bürgerschaft sowie Touristen können sich wieder an einem wachsenden Wald erfreuen.“

Autor: Ben Hettwer