
A44 wird 50 Jahre alt
Heute (08. Juli 2025) feiert ein wichtiges Teilstück der Bundesautobahn A44 ein besonderes Jubiläum: Vor genau 50 Jahren, am 8. Juli 1975, wurde die Strecke zwischen Soest-Ost und Wünnenberg-Haaren offiziell für den Verkehr freigegeben. Damit wurde vor einem halben Jahrhundert die durchgehende Verbindung vom Ruhrgebiet bis Kassel komplettiert – ein Meilenstein für den Fernverkehr und die regionale Entwicklung.
Oldtimer-Roadtrip zum Jubiläum
Zum Jubiläum haben der Oldtimer Hobby-Club Anröchte und die Gruppe KulturOrt Erwitte ein gemeinsames Projekt auf die Beine gestellt: ein stilvoller Roadtrip im BMW 2002 – Baujahr 1975 – über das Jubiläums-Teilstück der A44. Mit an Bord: typische 70er-Jahre-Ausstattung wie Wackeldackel und umhäkelte Klopapierrolle. Das entstandene Video ist eine Hommage an die Geschichte der Autobahn. Das Video findet ihr hier.
Wirtschaftsstandort profitiert bis heute
Die A44 hat nicht nur den Verkehr in der Region entlastet, sondern auch zur wirtschaftlichen Entwicklung beigetragen. Schon in einem Landesgesetz von 1973 wird die Autobahn als Grund genannt, warum sich in Erwitte Unternehmen angesiedelt haben – zusätzlich zur Zementindustrie.
Namensfrage war früher umstritten
Zum Start der Strecke gab es Diskussionen um die Benennung der Anschlussstelle. Einige wollten sie „Lippstadt“ nennen – durchgesetzt hat sich aber „Erwitte/Anröchte“. Die Verbindung gehört heute zum wichtigsten Teilstück der Europastraße 331.