A44: Bus aus Kreis Höxter verunglückt - 21 Verletzte

Nur einen Tag nach dem schweren Flixbus-Unfall auf der A9 bei Leipzig hat es in der Nacht auf der A44 wieder ein schweres Reisebus-Unglück gegeben.

© Symbolbild / Canva

Der Doppeldecker mit einer Reisegruppe aus Warburg im Kreis Höxter war zwischen Unna-Ost und dem Kreuz Werl von der Fahrbahn abgekommen und umgekippt. 21 Insassen wurden verletzt, einer davon schwer. Lebensgefahr bestehe aber nicht, hieß es von der Polizei.

Die Schüler eines Berufskollegs waren auf dem Rückweg von einem Ausflug nach England. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren mit einem Großaufgebot auf der Autobahn im Einsatz - aus dem Kreis Soest, aber auch aus Unna und Dortmund.

Nach ersten Erkenntnissen soll der 53-jährige Busfahrer vor dem Unglück einen internistischen Notfall gehabt haben.

Die dazugehörige Pressemeldung der Dortmunder Polizei

In der Nacht von Donnerstag (28.3.) auf Freitag ereignete sich auf der A44 zwischen Unna und Werl ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Reisebus. Dabei wurden insgesamt 21 Insassen verletzt. Eine Person schwer.


Nach bisherigen Erkenntnissen war der Bus mit einer Schülergruppe eines Berufskollegs auf der A44 in Richtung Kassel auf dem Rückweg von England nach Warburg. Zwischen den Anschlussstellen Unna und Werl kam der Bus nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort prallte er gegen die aus dem Boden ragende Schutzplanke, wodurch der Reisebus im weiteren Verlauf im Böschungsbereich auf die rechte Fahrzeugseite kippte.


Bei dem Unfall wurden 21 Insassen verletzt, eine Person schwer. Lebensgefahr besteht nach derzeitigem Kenntnisstand nicht. 39 Insassen blieben unverletzt. Feuerwehr und Polizei waren mit einem Großaufgebot vor Ort, um die Verletzten zu versorgen und die Unfallstelle abzusichern.


Angeforderte Rettungswagen und zwei Gelenkbusse brachten die Verletzten sowie die weiteren Insassen in umliegende Krankenhäuser bzw. in die Feuerwache Unna.


Das VU-Team der Polizei Dortmund übernahm die Unfallaufnahme. Nach ersten Erkenntnissen war dem Unfall ein medizinischer Notfall des 53-jährigen Busfahrers vorausgegangen.


Für die Unfallaufnahme und die Bergung des Busses wurde die Richtungsfahrbahn Kassel voll gesperrt. Gegen 9.15 Uhr konnte die Richtungsfahrbahn wieder freigegeben werden.

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