Auch Helfer brauchen Schutz

Evangelischer Kirchenkreis Soest-Arnsberg stoppt Arbeit der ehrenamtlichen Seelsorger.

© Evangelischer Kirchenkreis Soest Arnsberg

Auch Helfer brauchen Schutz. Deswegen stoppt der Evangelische Kirchenkreis Soest-Arnsberg vorerst die Arbeit der Notfallseelsorger im Kreis Soest. Die rund 30 ehrenamtlichen Helfer gehören selbst fast alle einer Corona-Risikogruppe an. Und für die seelsorgerische Arbeit sind im Notfall persönliche Kontakte das A und O. Egal, ob nach schweren Unfällen auf der Straße oder Selbstmordfällen in der Familie, die Notfall-Seelsorger im Kreis Soest sind rund um die Uhr bereit. Alleine in diesem Monat zählt der Kirchenkreis schon 15 Einsätze, meistens nach privaten Schicksalsschlägen. Und in solchen Gesprächen sei es auch wichtig, trauernde Menschen an die Hand oder in den Arm zu nehmen. Diese Selbstverständlichkeit kann aber jetzt keine Selbstverständlichkeit mehr sein, wenn jeder Kontakt in der Pandemie eingentlich einer zu viel ist.

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