
Sie können unangenehm bis gefährlich werden - die Brennhaare des Eichenprozessionsspinners. Deswegen geht die Autobahn Westfalen jetzt gegen die Ausbreitung der Raupe vor. Gerade an Rastplätzen. Dort besprühen die Mitarbeitenden die Bäume mit einem Bakterium, das die Raupen des Eichenprozessionsspinners abtötet, aber für den Menschen ungefährlich ist. Und dort, wo es nur einen geringen Befall gibt, werden die Nester einfach abgesaugt und es kommt kein Biozid zum Einsatz. Eine gute Nachricht gibt es auch: an den Autobahnen hat der Befall in den letzten Jahren nicht zugenommen, ist teilweise sogar zurückgegangen. Ein Grund dafür könnte der letzte, vergleichsweise nasse Sommer gewesen sein. Eichenprozessionsspinner mögen es lieber trocken und heiß.