Bahnsanierungen im Kreis Soest

Bis 2030 sollen mehr Züge mit weniger Verspätungen in Deutschland fahren. Dafür wird ab voraussichtlich 2027 auch die Strecke zwischen Hamm und Düsseldorf saniert.


Mit einem umfangreichen Erneuerungsprogramm für stark belastete Bahnstrecken wollen die Deutsche Bahn und das Bundesverkehrsministerium bis 2030 für mehr Züge und weniger Störungen sorgen. Dafür sollen 45 Milliarden Euro investiert werden. Insgesamt auf 40 Strecken in Deutschland soll es umfangreiche Maßnahmen geben. Unter anderem sollen hinterher bis zu 30 Prozent mehr Züge über die Strecken fahren. Auch der Kreis Soest soll davon profitieren. Denn ab 2027 soll die Strecke zwischen Hamm und Düsseldorf dran sein. Dort fährt der RE11 mit Halt in Soest und Lippstadt lang, genauso wie die Fernverkehrszüge, die im Kreis Soest halten. Für die Erneuerung soll die Strecke voraussichtlich 2027 allerdings mehrere Monate gesperrt werden.

„Wir erneuern und modernisieren die Infrastruktur mit einem Programm, das beispiellos in der DB-Geschichte ist. Ein großer Dank gilt dem Bund für seine Zusage, die dafür notwendigen zusätzlichen Mittel in Höhe von bis zu 45 Milliarden Euro bereitzustellen. Es ist jetzt an uns, zusammen mit der Bauindustrie die Ärmel hochzukrempeln. Zur Wahrheit gehört jedoch auch: Das enorme Baupensum wird für Reisende und Güterverkehrsunternehmen ebenfalls herausfordernd. Aber es ist alternativlos, den Sanierungsstau anzugehen. Wenn alle Partner in der Bau- und Bahnindustrie mit uns gemeinsam an einem Strang ziehen, wird dieser Kraftakt gelingen.“ (Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender DB AG)

Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, sollen die Strecken weniger störanfällig und deutlich leistungsfähiger sein. Auch die Bahnhöfe entlang der Strecken werden modernisiert und aufgewertet.

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