Betrugsmasche in Lippstadt erfolgreich: Polizei sucht Täter

Betrüger haben eine Lippstädterin mit einem Schockanruf um diverse Schmuckstücke gebracht. Die Polizei fahndet nach dem Täter.

© Hellweg Radio

Wieder hat der Telefonbetrug mit der Tochter geklappt, die angeblich einen tödlichen Unfall verursacht hat. Opfer ist eine 63-jährige Frau aus Lippstadt geworden. Gestern Nachmittag glaubte sie, mit ihrer Tochter zu telefonieren. Am anderen Ende weinte eine Frau und gab das Telefon dann an eine vermeintliche Polizeikommissarin.

Die forderte die Lippstädterin auf, eine Kaution zum Soester Amtsgericht zu bringen. Die Frau folgte der Anweisung und übergab diverse Schmuckstücke an einen angeblichen Gerichtsdiener. Jetzt wird nach den mutmaßlichen Tätern gefahndet.

Polizei im Kreis Soest fahndet nach Betrügern

Am Amtsgericht in Soest übergab die 63-Jährige ihren Schmuck an einen angeblichen Gerichtsdiener namens "Novak". Dieser ging danach zügig in Richtung Lavauengasse. Die Polizei sucht jetzt nach diesem Mann:

  • Etwa 1,65 Meter groß
  • korpulente Figur
  • dunkle Haare
  • Schnauzbart
  • etwa 40 Jahre alt

Sich selbst und andere schützen

Die Polizei rät, immer Anzeige zu erstatten, wenn man Opfer eines Betruges geworden sind. Außerdem soll jeder mithelfen, indem wir vor allem ältere Menschen in unserem Umfeld über verschiedene Betrugsmaschen informieren. Sollten wir selbst angerufen werden, sollten wir immer zuerst überprüfen, ob der Anruf wirklich von einem Angehörigen kommt, bevor wir irgendwelche Überweisungen o.Ä. tätigen.

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