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Blindgängerverdacht im Kurpark: Stadt Werl bereitet sich vor
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Blindgängerverdacht im Kurpark: Stadt Werl bereitet sich vor

Im Kurpark in Werl wird am Montag (14.07.2025) nach einem möglichen Blindgänger gesucht. Rathaus und Freizeitbad bleiben vorsorglich geschlossen – eine Evakuierung kann nicht ausgeschlossen werden.

Veröffentlicht: Mittwoch, 09.07.2025 08:49

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Rathaus und Freizeitbad bleiben am Montag geschlossen

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Am kommenden Montag (14. Juli) bleibt das Werler Rathaus ausnahmsweise dicht – auch das Freizeitbad ist an dem Tag nicht geöffnet. Grund dafür sind Sondierungsarbeiten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes im Kurpark. Die Stadt Werl stellt sich auf einen möglichen Blindgänger-Fund ein und hält ihre Mitarbeitenden in Bereitschaft. Eine Evakuierung kann aktuell nicht ausgeschlossen werden.

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Blindgängerverdacht im Kurpark: Stadt Werl bereitet sich vor
© Stadt Werl
Evakuierungsradius von 250 Metern: Dieser Bereich müsste geräumt werden, falls bei den Sondierungsarbeiten am 14. Juli ein Blindgänger im Kurpark gefunden wird.
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Sondierung startet am Montagmorgen

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Ab 8 Uhr rückt der Kampfmittelbeseitigungsdienst Westfalen-Lippe (KBD-WL) an, um einen konkreten Verdachtspunkt im nördlichen Bereich des Kurparks genauer zu untersuchen. Bereits Anfang des Jahres wurden dort zwei Stellen überprüft. Während sich eine davon als unbedenklich herausstellte, blieb an einer Stelle der Verdacht bestehen. Eine genaue Luftbildauswertung durch die Bezirksregierung Arnsberg bestätigte nun: Hier muss nochmal nachgegraben werden.

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Was im Boden liegt, ist noch unklar

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Ob es sich wirklich um ein Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg handelt, wird erst durch die Grabungsarbeiten klar. Möglich ist auch, dass es sich nur um ein harmloses Metallstück handelt. Sollte jedoch tatsächlich ein Blindgänger gefunden werden, ist noch am selben Tag mit einer kontrollierten Entschärfung zu rechnen.

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Evakuierung wäre kurzfristig

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Im Fall eines Fundes übernimmt die Abteilung Sicherheit und Ordnung der Stadt Werl die nötigen Sperr- und Evakuierungsmaßnahmen. Wann genau das passieren würde, lässt sich jetzt noch nicht sagen – die Entscheidung fällt erst kurzfristig am Montag. Auch der Radius einer möglichen Evakuierung steht noch nicht fest: Je nach Lage kann er 250 oder sogar 500 Meter betragen. Im größeren Radius wären bis zu 3.000 Menschen betroffen. Alle betroffenen Haushalte sollen in den kommenden Tagen Handzettel mit den wichtigsten Infos bekommen.

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Blindgängerverdacht im Kurpark: Stadt Werl bereitet sich vor
© Stadt Werl
Erweiterter Sperrbereich bei 500 Metern Radius: Im Ernstfall wären deutlich mehr Haushalte betroffen – bis zu 3.000 Menschen müssten dann vorübergehend ihre Wohnungen verlassen
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Stadt bittet um Aufmerksamkeit und Verständnis

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Die Stadt Werl bittet alle Bürgerinnen und Bürger, am Montag die Informationskanäle wie Website, Social Media, lokale Presse oder auch bei uns bei Hellweg Radio im Blick zu behalten. Für Anwohnerinnen und Anwohner besteht derzeit keine akute Gefahr. Die Stadt bedankt sich schon jetzt für das Verständnis und die Mithilfe im Fall der Fälle.

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