Bombenverdacht in Werl

Schlummert in Werl - nicht weit entfernt von der JVA - eine Bombe aus dem 2. Weltkrieg im Boden? Das überprüft ab Montag (08.04.) der Kampfmittelräumdienst. Das hat Folgen für die Anwohner.

Bombenverdacht in Werl

In Werl beschäftigt sich ab Montag (08.04.) der Kampfmittelräumdienst mit einem Bombenverdachtsfall in der Nähe der JVA. Bei einer routinemäßigen Auswertung von alten Luftbildern hat sich der Verdacht ergeben, dass unter der Humboldtstraße eine Bombe aus dem 2. Weltkrieg liegt. Der Bereich liegt knapp 300 Meter entfernt von der JVA in Werl. Eine Gefahr für Anwohner soll nicht bestehen - die Überprüfung hat aber Auswirkungen.

Keine Gefahr für Anwohner in Werl

Knapp 300 Meter entfernt von der Werler JVA könnte eine Weltkriegsbombe im Boden schlummern. Diesem Verdacht will der Kampfmittelräumdienst jetzt nachgehen. Eine Gefahr für Anwohnerinnen und Anwohner soll laut einem Sprecher der Stadt nicht bestehen, aber für die Überprüfung des Bombenverdachtsfalls ist die Humboldstraße in Werl seit Montagmorgen um 6.00 Uhr voll gesperrt. Auch parkende Autos dürfen hier nicht stehen, so die Stadt. Die Sperrung soll bis Mittwochnachmittag (10.04.) dauern. Die Vollsperrung sei einerseits für die Sicherheit des Personals vor Ort notwendig. Andererseits könnten parkende Fahrzeuge die Messergebnisse beeinflussen.

Bombenverdacht in Werl: Auswirkungen für JVA

Ob in der Werler Humboldtstraße tatsächlich eine Bombe aus dem 2. Weltkrieg liegt, soll sich im Verlauf der Woche zeigen. Falls das tatsächlich der Fall ist, hätte das aber große Auswirkungen. Für eine mögliche Entschärfung müsste das Gebiet evakuiert werden. Das könnte dann auch die JVA in Werl treffen. Die JVA Werl ist nach Bielefeld und Köln die drittgrößte Haftanstalt in NRW. Immerhin 900 Strafgefangene sind in hier untergebracht.

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