Brand auf Werler Mülldeponie unter Kontrolle
Veröffentlicht: Sonntag, 11.08.2024 11:50
Seit Sonntagmorgen (11.08.) war die Werler Feuerwehr an der Scheidinger Straße im Einsatz. Auf der Mülldeponie der ESG hatte ein Müllberg Feuer gefangen. Was zunächst nach einem nicht allzu langen Einsatz aussah, entwickelte sich zum Marathon.
Brand auf Werler Mülldeponie
Am Sonntagmorgen (11.08.) stand eine große Rauchwolke über der Scheidinger Straße in Werl. Auf der Mülldeponie der ESG hatte ein großer Müllberg Feuer gefangen. Seit 8.00 Uhr war die Feuerwehr vor Ort. Weil der brennende Müllberg gut 100 Quadratmeter groß und über sechs Meter hoch ist, kam neben mehreren Wasserwerfern auch die Drehleiter zu Einsatz. Mit einem Bagger hat die Feuerwehr den Müll auseinander gezogen, um alle Glutnester zu erreichen.
Keine Gefahr für Anwohner in Werl
Das Feuer in der Mülldeponie hat für eine große Rauchwolke über Werl gesorgt. Die Rauchentwicklung stellte laut Feuerwehr aber keine Gefahr für die Nachbarschaft dar. Was den Brand in dem Müllberg ausgelöst hat, ist noch nicht klar. Eine Selbstentzündung sei bei Müll aber nicht auszuschließen, hieß es.
Einsatz in Werl entwickelt sich zum Marathon
Der Einsatz an der Werler Mülldeponie nahm ein deutlich größeres Ausmaß an, als zunächst erwartet. Gegen 11.00 Uhr am Sonntag ist die Werler Feuerwehr zunächst wieder eingerückt. Das Feuer schien gelöscht zu sein. Der Müllberg wurde noch von der ESG selbst mit einer sogenannten Löschkugel bewässert, damit eventuelle Glutnester nicht nochmal aufflammen. Nur etwa eine dreiviertel Stunde später musste die Feuerwehr aber doch nochmal zurückkehren. Beim Auseinanderziehen des Müllbergs waren doch noch größere Glutnester aufgetaucht. Insgesamt war die Feuerwehr Werl über 24 Stunden auf der Mülldeponie an der Scheidinger Straße im Einsatz. Verschiedene Löschgruppen aus dem Werler Stadtgebiet wechselten sich seitdem ab. Am Montagvormittag (12.08.) kam dann die gute Nachricht: Der Brand konnte so weit eingedämmt werden, dass keine Gefahr mehr besteht. Bewässert werden muss dennoch weiterhin, heißt es von der Feuerwehr.