CDU im Kreis Soest ruft zu Eigenschutz auf

Selbst die besten Vorsorgekonzepte der Behörden können den Eigenschutz der Bevölkerung nicht ersetzen, sagt die Partei.

© CDU im Kreis Soest

Die CDU im Kreis Soest ruft das Thema Vorsorge für Notsituationen auf die Tagesordnung. In einer aktuellen Mitteilung, fordert die Partei von den Bürgerinnen und Bürgern im Kreis Soest, dass sie sich auch selbst auf Gefahren vorbereiten sollen. Seit dem Hochwasser im letzten Sommer hat sich die CDU im Kreis Soest verstärkt mit dem Thema Katastrophenschutz befasst. Der Krieg in der Ukraine sei nun Grund genug, an die Tipps aus dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz zu erinnern.


„Wir müssen dafür werben, dass sich unsere Bevölkerung auch eigenverantwortlich für Notfälle und Notsituationen rüstet“, so CDU-Kreistagsmitglied Michael Luig (CDU), Vorsitzender des Ordnungs- und Rettungsausschusses im Kreistag Soest.

Dabei setzt sich die CDU-Fraktion im Kreistag Soest schon seit einiger Zeit intensiv mit dem Thema Katastrophenschutz auseinander. „Über 70 Jahre Frieden in Europa und der Wegfall des „eisernen Vorhangs“ zum Ende der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts gaben uns ein Gefühl der Sicherheit, und die Gewissheit, zu jeder Zeit die eigene Versorgung sicherstellen zu können“, resümiert Michael Luig.

„Mit Beginn der Coronakrise mussten wir feststellen, dass binnen kurzer Zeit einige Produkte der Grundversorgung nicht mehr durchgehend zur Verfügung standen. Als dann auch noch der ferne Suezkanal für einige Tage blockiert war, brachen Lieferketten zeitweilig zusammen und die Auswirkungen von Versorgungsengpässen wurden bis in die lokale, produzierende Wirtschaft hinein schnell spürbar“. Dies berichtet der Fraktionsvorsitzende Ulrich Häken aus einschlägigen Erfahrungen der heimischen Unternehmen und aus seinen Erfahrungen der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Soest.

Timo Zimmermann als Sprecher im ORD-Ausschuss stellt fest, dass spätestens mit dem Überfall Putins auf die Ukraine eine weitere Komponente hinzukommt. „Ein militärischer Konflikt auf europäischem Boden. Und dieser Konflikt wird nicht nur mit Waffen im Kriegsgebiet ausgetragen, sondern unter anderem durch Cyberangriffe auf kritische Infrastrukturen und den Einsatz von Energieträgern wie Gas und Öl sowie durch Androhung von Lieferbeschränkungen in ganz Europa. Das alles führt zu einer spürbaren Verunsicherung in der Bevölkerung“.

Der Kreis Soest stellt sich seit Jahren auf neue Bedrohungslagen ein.

Aber selbst die besten Vorsorgekonzepte der Behörden und Hilfsorganisationen können laut Luig und Zimmermann den Eigenschutz der Bevölkerung nicht ersetzen. So fordern sie dazu auf, dass sich die Bürgerinnen und Bürger des Kreises Soest mit dem Thema in Ruhe und verantwortungsvoll auseinandersetzen.

Hierzu gibt es zum Beispiel beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gute Hinweise und Broschüren, die zur eigenen Vorbereitung auf einen Krisenfall dienen. Diese kann man ganz einfach bestellen oder online herunterladen. Weiterhin steht für alle Smartphones und Tablets die Warn-APP NINA kostenlos zum Download bereit. Über diese erhält die Bevölkerung aktuelle Warnungen und Hinweise zum eigenen Verhalten in Krisensituationen.

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