Corona begünstigt Suchterkrankungen

Suchtberatungen benötigen besonders jetzt finanzielle Unterstützung.

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Home-Office, weniger Kontakte und Einsamkeit: All diese Faktoren der Corona-Pandemie können eine Suchterkrankung fördern. Davor warnen die Sozial- und Wohlfahrtsverbände im Kreis Soest am heuten Aktionstag "Suchtberatung". Gerade jetzt bräuchten die Beratungsstellen die finanzielle Sicherheit, um langfristig arbeiten zu können. Egal ob Alkohol-, Drogen- oder Spielsucht, die angespannte Corona-Situation habe bei vielen Betroffenen zu neuen Stresssituationen geführt. Rückfälle seien in vielen Fällen fast schon die logische Konsequenz gewesen. Die freie Wohlfahrtspflege ruft deswegen dazu auf, dass die Beratungsstellen auch in Corona-Zeiten weiterarbeiten müssen. Telefonberatungen oder Videokonferenzen hätten sich bereits als nützliches Hilfsangebot bewährt. Jetzt gehe es auch darum, dass Städte und Gemeinden die Arbeit der Beratungsstellen auch finanziell nicht im Regen stehen lassen.

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