Der 12. Mai ist internationaler Tag der Pflegenden

Am 12. Mai ist Internationaler Tag der Pflege. Der Aktionstag erinnert an die britische Krankenschwester Florence Nightingale, die als Begründerin der modernen Pflege gilt. Weltweit wird er genutzt, um die Arbeit von Pflegekräften sichtbar zu machen – und um auf Herausforderungen im Beruf aufmerksam zu machen. Rund 1,7 Millionen Menschen sind allein in Deutschland in der Pflege tätig – viele davon unter hoher Belastung. Deshalb braucht es nicht nur Wertschätzung, sondern auch bessere Arbeitsbedingungen und mehr Unterstützung für Pflegekräfte und pflegende Angehörige.

Wenn ein Familienmitglied plötzlich pflegebedürftig wird, stehen Angehörige oft vor einem Berg von Fragen: Wie bereite ich mich auf den Besuch des Medizinischen Dienstes vor? Welche finanziellen Hilfen gibt es? Und was, wenn kein Pflegegrad bewilligt wird? Hier setzt die trägerunabhängige Pflegeberatung im Kreis Soest an. Sie ist kostenlos, neutral und individuell. Die Beraterinnen und Berater helfen bei der Organisation der Pflege, vermitteln Kontakte und klären über Leistungen wie Pflegeversicherung, Unterstützungsangebote oder Seniorenwohnen auf. Ziel ist es, gemeinsam eine tragfähige Lösung zu finden, die es ermöglicht, so lange wie möglich zuhause zu leben. Wenn ihr mehr wissen wollt, kommt ihr mit einem Klick hier auf den Pflegeatlas des Kreises Soest.

Wie gute Pflege in der Praxis aussehen kann, zeigt die LWL-Klinik in Lippstadt-Benninghausen. Dort ist der Pflegedienst besonders gut aufgestellt. Pflegedirektor Magnus Eggers erklärt im Interview mit Hellweg Radio:

„Am Standort hier in Benninghausen sind gut 220 Beschäftigte im Pflegedienst. Sprich Pflegefachkräfte, die direkt in der Patientenversorgung arbeiten. Wir sind am Standort hier und in Warstein in der glücklichen Situation, dass wir alle Stellen im Pflegedienst besetzt und aktuell eine gute Bewerberlage haben.“

In Zeiten von Fachkräftemangel ist das keine Selbstverständlichkeit. Der Fall zeigt: Mit attraktiven Bedingungen lassen sich Pflegekräfte langfristig binden – eine Perspektive, die auch andere Einrichtungen ermutigen kann.