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Der Boden wackelt: Vibro-Trucks im Kreis Soest unterwegs
© GD NRW
Mit Messfahrzeugen, so genannten Vibro-Trucks, erkundet der Geologische Dienst NRW das geothermische Potenzial auch im Kreis Soest.
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Der Boden wackelt: Vibro-Trucks im Kreis Soest unterwegs

Wenn in Soest oder Umgebung plötzlich der Boden zittert, ist kein Erdbeben schuld. Vibro-Trucks sind unterwegs, um das geothermische Potenzial im Kreis zu messen. Warum das getan wird, lest ihr hier.

Veröffentlicht: Montag, 06.10.2025 10:18

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Vibro-Trucks rollen durchs Kreisgebiet

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Wer in diesen Tagen im Kreis Soest unterwegs ist, könnte den Boden beben spüren, ganz ohne Erdbeben. Grund dafür sind sogenannte Vibro-Trucks, die aktuell für den Geologischen Dienst NRW unterwegs sind. Die auffälligen weißen Fahrzeuge sind Teil seismischer Messungen entlang des „Westfälischen Hellwegs“.

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Der Boden wackelt – und das hat einen guten Grund

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Die Trucks senden mit hydraulisch absenkbaren Rüttelplatten Schallwellen in den Boden, um herauszufinden, was tief unter uns steckt. So werden Daten über die geologischen Strukturen gesammelt, die später für die Wärmeplanung und den Klimaschutz wichtig sind. Die Messungen sind Teil des Masterplans Geothermie NRW.

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Der Boden wackelt: Vibro-Trucks im Kreis Soest unterwegs
© GD NRW
Mit Messfahrzeugen, so genannten Vibro-Trucks, erkundet der Geologische Dienst NRW das geothermische Potenzial auch im Kreis Soest.
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Unterwegs in mehreren Gemeinden

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Seit Mitte September sind die Fahrzeuge auch im Kreis Soest im Einsatz – unter anderem in Bad Sassendorf, Ense, Erwitte, Geseke, Möhnesee, Soest und Wickede (Ruhr). Die Route führt von Paderborn bis Wuppertal. Wer also ein leichtes Vibrieren unter den Füßen spürt oder lautes Motorbrummen hört, bekommt vermutlich gerade Besuch vom Messkonvoi.

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Der Boden wackelt: Vibro-Trucks im Kreis Soest unterwegs
© Hellweg Radio
Vielleicht sind sie euch schon bei einem Spaziergang aufgefallen: Diese Messgeräte fangen das Echo der Schallwellen auf.
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Kurz vibriert

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Drei Trucks fahren immer gemeinsam, halten etwa alle 30 Meter an und lassen die Rüttelplatten rund drei Minuten lang arbeiten. Dadurch kommen sie nur langsam voran. Anwohnerinnen und Anwohner müssen sich deshalb stellenweise auf kurze Verkehrsbehinderungen einstellen.

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Sicherheit hat Vorrang

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Die Routen wurden so geplant, dass Gebäude, Infrastruktur und Denkmäler geschützt bleiben. Zusätzlich kontrollieren Fachleute ständig, dass die zulässigen Erschütterungswerte nicht überschritten werden. Nach vier bis sechs Wochen sollen die Messungen abgeschlossen sein.

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Daten für die Wärmewende

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Die Ergebnisse werden nach der Auswertung öffentlich zugänglich gemacht – etwa für Kommunen, Energieversorger und die Landwirtschaft. Ziel ist es, das Potenzial der Geothermie besser zu nutzen und die klimafreundliche Wärmeversorgung im Land weiter voranzubringen.

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