Dieses Jahr wieder mehr Mücken im Kreis Soest

Der milde und regnerische Frühling hat den Mücken in die Karten gespielt.


© AOK/hfr

Wenn wir jetzt abends noch am Möhnesee oder Alberssee sitzen, bleiben die Mücken nicht lange fern. Durch den milden und verregneten Frühling müssen wir in diesem Jahr wieder mit mehr Mücken rechnen. 50 verschiedene Stechmückenarten haben wir bei uns in Deutschland. Wenn uns eine Mücke sticht, wird der Botenstoff Histamin freigesetzt. Der sorgt für die Schwellungen und den Juckreiz. Kratzen macht aber alles nur noch schlimmer. Die Stelle wird dann noch stärker durchblutet und der Stoff verteilt sich mehr. Hier hilft vor allem Kühlen, aber auch Quarkpackungen oder ein Antihistaminikum bzw. kortisonhaltige Salben aus der Apotheke. Gefährlich wird ein Mückenstich erst, wenn sich eine Infektion an der Einstichstelle zeigt. Dann sollte man zum Arzt gehen. Um sich vor den Plagegeistern zu schützen, hilft es, im Garten die Regentonne abzudecken oder die Gießkanne auf dem Balkon zu leeren. Zur Abwehr von Mücken helfen außerdem Pflanzen wie Tomaten, Lavendel oder Minze. Auch verbranntes Kaffeepulver können Mücken nicht riechen.

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