Einbruchschutz-Tipps: Mehr Sicherheit fürs Zuhause

Es wird früher dunkel bei uns im Kreis Soest und damit steigt auch das Risiko von Wohnungseinbrüchen. Tipps, um das Zuhause zu schützen.

© Tim Reckmann / FotoDB

Das Licht anlassen

Dass Einbrecher meistens Nachts kommen, scheint ein verbreiteter Irrglaube zu sein. Weit über die Hälfte aller registrierten Einbrüche erfolgen aber zwischen 16.00 und 22.00 Uhr. Ein beleuchtetes Haus kann demnach schon die meisten Einbrecher abschrecken.

"Die allerste Entscheidung für einen Einbrecher ob er in das Haus oder die Wohnung einsteigt ist, ob es hell erleuchtet ist oder dunkel" - Kriminalhauptkommissar Andreas Göbel (Kreispolizeibehörde Soest)

Wer wegen der Energiekrise Bedenken hat, sein Zuhause dauerhaft zu beleuchten, der könnte auch auf LED-Beleuchtung umsteigen.

Türen und Fenster schließen

Wer das Haus verlässt, sollte darauf achten, nicht nur die Haustür, sondern auch alle Nebeneingänge, Keller- und Garagentüren zu schließen. Gleiches gilt auch für die Fenster. Wer sogar abschließbare Fenstergriffe hat, sollte die auch verschließen und den Schlüssel nicht sichtbar von außen platzieren.

Alarmsysteme anschaffen

Ob Bewegungsmelder, Überwachungskamera oder Alarmanlagen: Auch Sicherheitstechnik wirkt abschreckend und kann im Ernstfall helfen, den Täter zu überführen. Besonders geeignet sind Kameras mit Ansprechfunktion, da die Einbrecher so direkt angesprochen werden können und aus der Anonymität herausgeholt werden.

Tipp: Häufig helfen bereits Warn-Aufkleber oder Schilder, die auf ein Alarmsystem hinweisen, um Einbrüche zu verhindern.

Kletterhilfen entfernen

Empfehlenswert ist es, alle Gegenstände, die als Kletterhilfe genutzt werden können, nicht offen stehenzulassen. Für Mülltonnen gilt beispielsweise, sie nicht direkt unter ein Fenster zu stellen. Außerdem sollten Leitern nicht im Garten liegengelassen werden.

Echtzeit-Fotos auf Social Media vermeiden

Generell gilt immer: Alle Anzeichen von Abwesenheit vor Ort erhöhen das Einbruchsrisiko. Urlaubsbilder in Echtzeit öffentlich im Internet zu posten, ist daher ungünstig. Wer darauf nicht verzichten möchte, sollte sein Profil lieber auf privat stellen oder die Erinnerungen zeitversetzt hochladen.

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