Eishockey in Lippstadt: Diskussion über Halsschutz

Nachdem ein US-amerikanischer Profi-Eishockey-Spieler, durch einen Kufenschnitt am Hals tödlich verletzt wurde, wird jetzt ein Halsschutz auf dem Eis zur Pflicht. Darüber diskutiert auch die Eishockeymannschaft aus Lippstadt.

© FotoDB.de, Tim Reckmann

Neue Vorschriften für lippstädter Eishockey-Spieler

Beim Eishockey kann im Seniorenbereich jeder Spieler selbst seine Ausrüstung wählen, auch beim ESC Kristall Lippstadt. Doch daran wird sich bald etwas ändern. Die Deutsche Eishockey-Liga hat für die höheren Ligen eine Halsschutzpflicht beschlossen. Eine gute Idee findet der Lippstädter Eishockey-Verein. In der Liga, in der die Lippstädter spielen, ist der Halsschutz zwar noch keine Pflicht, der Trainer rät den Spielern aber dazu. Hintergrund ist der tragische Tod eines US-Eishockey-Profis.

US-amerikanischen Eishockeyspieler tödlich verletzt

Die Gespräche über den Halsschutz wurden bei den Eishockey-Spielern aus Lippstadt durch den plötzlichen Tod eines US-amerikanischen Profis ausgelöst. Der Spieler wurde durch einen Kufenschnitt am Hals verletzt und starb. Deswegen greifen die Spieler des ESC Kristall Lippstadt jetzt vermehrt auf einen Halsschutz zurück, um sich selbst zu schützen. Bei der Lippstädter Mannschaft gab es die Halsschutzpflicht bereits im Nachwuchsbereich. Im Seniorenbereich sei das Tragen der zusätzlichen Ausrüstung bisher allerdings immer freiwillig gewesen.

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