Eltern im Kreis Soest kritisieren Testpflicht an Schulen

Der Wechselunterricht ab Montag sorgt bei vielen Schülern für ein ungutes Gefühl - sie wollen sich nicht vor der Klasse auf das Coronavirus testen.

© Symbolbild / Hellweg Radio

Viele Eltern im Kreis Soest sehen es kritisch, dass sich ihre Kinder ab Montag in der Schule auf das Coronavirus testen sollen. Sie befürchten, dass Schüler oder Schülerinnen im Falle eines positiven Tests von der Klasse stigmatisiert werden. Wer sein Kind lieber in einem geschützten Rahmen testen lassen will, der kann das auch vorab in einem der Testzentren im Kreis Soest machen. Denn die Bescheinung aus einem Test-Center reicht aus, um zur Schule gehen zu können. Vorausgesetzt: Der Test ist maximal 48 Stunden alt.

Die Landesregierung in NRW steht dagegen durch die Teststrategie in den Schulen weiter unter Druck. Ein offener Brief von Lehrer- und Elternverbänden hat die Testungsweise kritisiert und fordert Verbesserungen. Ab Montag sind auch die Schulen im Kreis Soest wieder im Wechselunterricht. Das bedeutet für Schüler und Schülerinnen zwei verpflichtende Tests pro Woche.

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