Erster Gottesdienst in Lippstadt-Hellinghausen

Nach dem verheerenden Tornado im Mai ist die St. Clemens Kirche in Lippstadt-Hellinghausen wieder so weit hergerichtet, dass ein Gottesdienst stattfinden kann. Der Tornado hatte den Kirchturm in Hellinghausen komplett weggerissen und das Dach stark beschädigt. Auch die Fenster der Kirche waren betroffen.

Monatelang wird an der Kirche gearbeitet, aber alles, was bislang gemacht worden ist, hatte noch nichts mit Instandsetzung zu tun. Es handelt sich nur um Sicherungsmaßnahmen, sagt Stephan Mähling von der Hellinghauser Kirchengemeinde. Diese Maßnahmen sorgen dafür, dass in Hellinghausen endlich wieder Gottesdienst gefeiert werden kann. Bis die Kirche wieder vollständig instand ist, würde es aber wohl noch dauern. Die Kirchengemeinde sucht aktuell nach passenden Handwerkern, die sich um das Gebäude kümmern. Das sei eine Herausforderung, da die Kirche sehr alt ist.

Wiederaufforstung nach Tornado

Die Kirche in Hellinghausen ist aber längst nicht die einzige Baustelle, die der Tornado in Lippstadt hinterlassen hat. Eine weitere ist die aufwendige Wiederaufforstung im Lippstädter Stadtgebiet. Extra dafür hat sich der Verein Lippstädter Grün gegründet. Der bekomme viele Spenden, sagt der Vorsitzende, Jan Wollesen, aber es gäbe auch noch einige Probleme. Die Vorarbeiten benötigen sehr viel Zeit, so Wollesen. Ende des Jahres sollen aber schon erste Erfolge zu sehen sein.