Erster Spatenstich: Infineon vergößert Standort in Warstein

Es wird ein Vorzeigeprojekt: das neue Labor- und Bürogebäude von Infineon in Warstein-Belecke. Auf rund 10.000 Quadratmetern sollen mindestens 350 Mitarbeitende unterkommen. Und das braucht der Warsteiner Halbleiterhersteller auch, sagt Unternehmenssprecher Jörg Malzon-Jessen. Denn das Unternehmen entwickele sich gut und wachse. Die in Warstein entwickelten Halbleitermodule würden trotz schwächelnder Konjunktur sehr stark nachgefragt.

"Da wir am Standort in den letzten Jahren stark gewachsen sind und besonders im Bereich Forschung und Entwicklung weiter wachsen wollen, werden wir unter Federführung des Investors Garbe Institutional Capital ein neues Gebäude mit ca. 350 Büro- und Laborarbeitsplätzen errichten." (Betriebsleitung der Infineon Technologies AG Warstein)

Wenn alles nach Plan läuft, soll das neue Gebäude von Infineon in Warstein im Herbst 2026 fertig sein. Laut dem Unternehmen soll dieser Neubau nicht nur Raum für weitere Arbeitsplätze bieten, sondern dem Standort auch ein neues und modernes Gesicht verleihen. Durch eine Holz-Hybrid-Bauweise mit Wärmepumpentechnik und Photovoltaikanlage soll das Gebäude möglichst klimafreundlich werden. Jetzt geht es in die heiße Phase: Infineon hat angekündigt, dass im Juni 2024 der erste Spatenstich für das Projekt sein soll. Die Firma Infineon informiert auch auf ihrer Homepage über den Neubau in Warstein.

Infineon Warstein ist ein weltweit führender Innovations- und Leitstandort für die Forschung und Entwicklung sowie die Fertigung von Leistungshalbleiter-Modulen. Der Standort in Warstein gilt innerhalb des Konzerns als Treiber für Forschung und Entwicklung. In Warstein arbeiten mehr als 2.200 Menschen aus über 40 Nationen an internationalen und innovativen Projekten.