Erzbistum nimmt Stellung
Veröffentlicht: Mittwoch, 26.01.2022 05:42
Das Erzbistum Paderborn hat Stellung zur Missbrauchsdebatte und zur Debatte um queere Menschen im Dienst der Kirche bezogen. Es dürfe keinen Missbrauch von Schutzbefohlenen und keine Diskriminierung von Menschen geben, sagte Generalvikar Alfons Hardt.

Die Schicksale der Missbrauchsopfer und die Lebensgeschichten der Menschen, die sich wegen ihrer sexuellen Orientierung von der Kirche ausgegrenzt fühlen, würden ihn tief bewegen, versichert der Generalvikar. Die Kirche müsse den Menschen Halt geben. Kirche sei „nicht gegen, sondern für alle Menschen“ da. Zu den konkreten Dingen, die jetzt in München erörtert werden, könne sich das Erzbistum Paderborn aber nicht äußern. Kirche sei in vielen Fragen „beständig auf dem Weg“. Als gutes Beispiel nennt er den neuen Arbeitskreis im Erzbistum Paderborn für queersensible Pastoral. Der Arbeitskreis soll dafür sorgen, dass queere Menschen in der Erzdiözese sichtbar werden, heißt es.