
Fälle der Afrikanischen Schweinepest in der Nähe
Sie ist für den Menschen ungefährlich, für Schweine aber immer tödlich. Die Rede ist von der Afrikanischen Schweinepest. Nur gut 50 Kilometer vom Kreis Soest entfernt - im Kreis Olpe wurden jetzt mehrfach erkrankte Wildschweine entdeckt.
Veröffentlicht: Dienstag, 01.07.2025 05:09
Wildschweinkadaver Online-Melder
Aufgrund von Fällen der Afrikanischen Schweinepest in der Nähe des Kreises Soest möchte sich der Kreis nun besser vorbereiten, erklärt Kreissprecherin Birgit Kalle:
„Alle, die im Wald unterwegs sind, können mithelfen. Wer ein totes Wildschwein sieht, sollte das umgehend melden – dafür gibt es einen Online-Melder. Der Kadaver wird dann eingesammelt und eine Probe entnommen.“
Außerdem sind Jäger ab heute dazu verpflichtet, jedem geschossenen Wildschwein eine Blutprobe zu entnehmen, um das Virus frühzeitig zu entdecken. Der Kreis Soest hat hierfür einen Online-Melder eingerichtet. Unter www.kreis-soest.de/aspkadaver können die Angaben zum Fundort gemacht werden. „Ganz wichtig“, betont Kreisveterinärdirektorin Dr. Martina Poppe:
„Beim Auffinden eines toten Wildschweins bitte das Tier nicht berühren und unbedingt auch keine Hunde mit dem toten Wildschwein in Kontakt kommen lassen.“
Für Menschen und andere Haustiere als Schweine ist die ASP ungefährlich. Da die Tierseuche aber hochansteckend ist, kann sie über kontaminierte Kleidung leicht über weite Strecken verschleppt werden.