
Viel Trockenheit bedeutet hohe Brandgefahr. Aber: Nicht unbedingt mehr Brände. Denn die Feuerwehren im Kreis Soest hatten trotz der durchgängig hohen Wald- und Flächenbrandgefahr nicht viel mehr solcher Einsätze. Gut so, sagt Kevin Hoebusch vom Presseteam der Feuerwehren im Kreis Soest. Denn die meisten solcher Brände in der Natur werden vom Menschen verursacht: "Da kann man wirklich nur ein Lob aussprechen, dass die Leute gut aufgepasst haben, nicht im Wald geraucht haben. Unsere Feuer, die wir so über den Sommer hatten, waren mehr durch eventuell landwirtschaftliche Fahrzeuge verursacht, gerade irgendwie bei der Ernte." Und da können die Landwirte in aller Regel nichts dafür, so Hoebusch. Oft seien sie sogar mit einem Feuerlöscher ausgerüstet und können selbst direkt reagieren, wenn ein Feuer entsteht. Größere Waldbrände gab es in Warstein-Allagen und aktuell in dieser Woche am Südufer des Möhnesees. Aber selbst diese Einsätze waren zum Glück kleiner, als viele andere, die es in diesem Sommer bundesweit gab.