Fördergeld für neues Tourismus-Projekt im Kreis Soest
Veröffentlicht: Mittwoch, 25.06.2025 08:04
26 Millionen Euro fließen in den Kulturtourismus! Mit ihrem Projekt „Erlebnisregion Hellweg“ haben Lippstadt, Soest und sechs weitere Kommunen überzeugt und werden nun Teil eines NRW-weiten Förderprogramms.

„Erlebnisregion Hellweg“ überzeugt mit regionalem Tourismuskonzept
Gute Nachrichten für den Kreis Soest: Die Städte Lippstadt und Soest erhalten gemeinsam mit sechs weiteren Kommunen Fördermittel vom Land NRW und der EU. Ihr Projekt „Erlebnisregion Hellweg“ wurde im Rahmen des Wettbewerbs Erlebnis.NRW ausgezeichnet und soll den Kulturtourismus in der Region nachhaltig stärken.
Acht Städte – ein gemeinsames Ziel
Neben Soest und Lippstadt gehören unter anderem Hamm, Bergkamen, Lünen und die Kreisstadt Unna zu dem Projektverbund. Gemeinsam wollen sie Kunst, Kultur, Gastronomie und Übernachtungsangebote besser miteinander vernetzen – und so neue Anreize für Besucherinnen und Besucher schaffen. Vorgesehen sind unter anderem buchbare Reisepakete rund um Lichtkunst, Kulturangebote und regionale Küche. Auch eine eigene Plattform mit allen Infos und Buchungsmöglichkeiten soll entstehen.
Schulungen und Nachhaltigkeit im Fokus
Ein besonderer Fokus liegt auf Nachhaltigkeit und Teilhabe: Betriebe, Veranstalter und andere Partner in der Region sollen speziell geschult werden – etwa zu den Themen Barrierefreiheit, Antidiskriminierung und umweltfreundlichem Tourismus. So will man den Tourismus nicht nur attraktiver, sondern auch zukunftsfähig gestalten.
Förderprogramm Erlebnis.NRW
Mit dem Projekt ist die Hellweg-Region Teil der dritten und letzten Förderrunde von Erlebnis.NRW. Insgesamt wurden 29 Projekte aus ganz Nordrhein-Westfalen ausgewählt – sie teilen sich eine Fördersumme von rund 26 Millionen Euro, finanziert durch das Land und EU-Mittel aus dem EFRE/JTF-Programm. Die genaue Summe für das Hellweg-Projekt wurde nicht veröffentlicht.
Lob von Ministerinnen
Die Landesregierung lobte die hohe Qualität der eingereichten Ideen. Wirtschaftsministerin Mona Neubaur sprach von „innovativen Projekten, die neue Maßstäbe setzen“. Kulturministerin Ina Brandes betonte, wie stark kulturelle Angebote auch in ländlichen Regionen wie der Hellweg-Region zur touristischen Attraktivität beitragen.