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Folgeunfall auf der A44 nach Autobrand
© Symbolbild / Hellweg Radio
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Folgeunfall auf der A44 nach Autobrand

In der Nacht auf Sonntag (03.05.–04.05.) hat ein Auto auf der A44 aufgrund eines Motorschadens Feuer gefangen. Die vier Insassen konnten sich rechtzeitig befreien und liefen anschließend auf der Fahrbahn umher. Ein Autofahrer versuchte auszuweichen, prallte dabei jedoch in die Leitplanke.

Veröffentlicht: Montag, 05.05.2025 03:58

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Lebensgefährlicher Leichtsinn nach Brand des Autos

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„Lebensgefährlicher Leichtsinn“, nennt Werls Wehrführer Karsten Korte das Verhalten der vier Insassen des brennenden Autos. Vermutlich seien sie in Panik geraten, nachdem ihr Wagen in der Nacht auf Sonntag (4. Mai) infolge eines Motorschadens Feuer gefangen hatte. Anstatt sich sofort hinter die Schutzplanke zu retten, blieben sie jedoch auf der dunklen Fahrbahn der A44 stehen. Für einen nachfolgenden Autofahrer waren die Personen im Dunkeln kaum zu erkennen. Er musste plötzlich ausweichen, prallte frontal gegen die Betonwand. Sein Fahrzeug schleuderte, drehte sich mehrfach und kam erst etwa 200 Meter weiter am Fahrbahnrand zum Stillstand.

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Die Lage war zuerst unklar für die Feuerwehr

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Kurz nach Mitternacht ging der Alarm bei der Werler Feuerwehr ein: Auf der A44 in Fahrtrichtung Dortmund, nahe der Rastanlage „Am Haarstrang-Nord“, war ein verunglückter Pkw gemeldet worden. Zunächst war die Lage für die Einsatzkräfte unübersichtlich. Erst später erkannten die Retter den Zusammenhang mit einem zweiten Fahrzeug, das rund 300 Meter entfernt brennend auf dem Seitenstreifen stand. Die Feuerwehr versorgte zunächst den verletzten Autofahrer – sie traf noch vor dem Rettungsdienst aus Soest ein. Parallel dazu wurde das brennende Auto gelöscht. Die A44 wurde in Fahrtrichtung Dortmund gesperrt. Der Verkehr konnte jedoch über die Tank- und Rastanlage umgeleitet werden, sodass es zu keinen größeren Behinderungen kam.

„Wir können froh sein, dass niemand ums Leben gekommen ist“, sagte Werls Wehrführer Karsten Korte. „Über die Fahrbahn zu laufen, ist das Gefährlichste, was man tun kann.“

Außer dem Unfallfahrer wurde niemand verletzt. Nach etwa 90 Minuten war der nächtliche Einsatz beendet, die A44 wieder freigegeben. Die Werler Feuerwehr war in den vergangenen Tagen mehrfach wegen brennender Fahrzeuge im Einsatz. Unter anderem endete für eine Familie die Urlaubsfahrt dramatisch – ihr Wohnwagen brannte auf der Autobahn vollständig aus. Am Sonntag rückte die Feuerwehr zudem zu einem weiteren Brand aus: An der Wickeder Straße hatte ein Deckenlüfter Feuer gefangen.

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