Französisches Unternehmen bekommt Hella Aktien-Mehrheit

Die Entscheidung ist gefallen. Gestern Abend (14.08.) hat der Lippstädter Automobilzulieferer Hella bekannt gegeben, welcher Investor die Hella Aktien-Mehrheit bekommt. Der französische Autozulieferer Faurecia hat das Rennen gemacht. Er übernimmt die 60 prozentige Mehrheit für 6,8 Milliarden Euro. Die gesamte Transaktion soll bis 2022 dann abgeschlossen sein. Faurecia hat seinen Sitz in Nanterre, nordwestlich von Paris, und konnte sich gegen zwei weitere Konkurrenten durchsetzen. Gemeinsam mit Hella wird er durch den Zusammenschluss zum siebtgrößten Automobilzulieferer weltweit aufsteigen. Die Hella ist aktuell der größte private Arbeitgeber im Kreis Soest. Hier arbeiten rund 36.000 Menschen. Die Betriebsvereinbarungen und Tarifverträge der Mitarbeitenden soll auch über die Transaktion hinaus bestehen bleiben. Außerdem soll Lippstadt weiterhin ein zentraler Standort bleiben.