Freispruch im Prozess um Eickelborn-Mord

Im Mordfall um eine 33-jährige Lippstädterin gab es keinen dringenden Tatverdacht gegen den Angeklagten mehr.

Letztendlich war es nur noch eine reine Formsache. Vor dem Paderborner Landgericht ist heute der Prozess im Mordfall einer Frau aus Lippstadt Eickelborn mit einem Freispruch zu Ende gegangen. Damit ist weiter offen, wer die 33-jährige Lippstädterin im Sommer letzten Jahres mit 34 Messerstichen getötet hat. Angeklagt war ein Mann aus Duisburg. Man hatte seine DNA auf der Stirn des Opfers gefunden. Im Laufe des Verfahrens stellte sich aber heraus, dass die DNA-Spur nicht zwangsläufig vom Tatabend stammen muss. Es gab keinen dringenden Tatverdacht mehr. Deshalb wurde der Angeklagte schon in der letzten Woche aus der Untersuchungshaft entlassen und jetzt freigesprochen.