Frost im Kreis Soest stellt Obstbauern vor Herausforderungen

Auf dem Obsthof Korn in Welver brannten vergangene Nacht (23.04.) etwa 500 kleine Feuertöpfe. So sollen die ersten Blüten und Früchte vor dem Frost geschützt werden.

Viele kleine Feuer auf der Obstplantage von Obsthof Korn. Damit sollen die Bäume gewärmt werden.
© Obsthof Korn

Wechselnde Temperaturen bereiten Obstbauern Sorge

Der Winter im Kreis Soest war sehr mild und im April gab es schon die ersten Frühlingstage. Teilweise haben wir schon Temperaturen bis 26 Grad erreicht. Das bringt die Bäume und Beete zum Blühen. Sie sind bereit für den Frühling. Das Comeback des Winters macht den Obstbauern im Kreis Soest jetzt allerdings zu schaffen. Durch den Frost können die Blüten auf den Obstplantagen kaputtgehen und für die Landwirte einen Verlust der Ernte bedeuten. Auf der Plantage vom Obsthof Korn in Welver brannten deswegen in der vergangenen Nacht viele kleine Feuer.

"Die Blüte ist bei Frost natürlich gefährdet. Wir versuchen mit den Feuertöpfen die Temperaturen um 0 Grad zuhalten und hoffen, dass die Früchte nicht erfrieren." (Arne Korn vom Obsthof Korn in Welver)

Viele kleine Feuer auf dem Obsthof Korn in Welver

Feuer und Pflanzen vertragen sich eigentlich nicht besonders gut. In diesem Fall aber schon. Auf dem Obsthof Korn in Welver brannten vergangene Nacht (23.04.) etwa 500 kleine Feuertöpfe. Die Wärme vom Feuer soll die empfindlichen Blüten der Obstbäume vor dem Frost in der Nacht schützen. Durch den milden Winter blühen die Bäume und Sträucher in diesem Jahr deutlich früher. Dementsprechend könnte der Frost aktuell die Ernte gefährden. Arne Korn vom Obsthof Korn in Welver berichtet, dass diese kleinen Feuertöpfe zwar ein erheblicher Kostenfaktor sein, ein Verlust der Ernte sei aber teurer.

Viele kleine Feuer auf dem Obsthof Korn

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