Gartentrends: Zurück zur Natur

Die Trends für diese Gartensaison im Kreis Soest zeigen eine klare Richtung: zurück zur Natur. Das bestätigt auch Jörg Newels von der Baumschule Jürgenhake in Lippstadt. Besonders gefragt sind Blühpflanzen. Alles muss wieder bunter werden und auch für die Umwelt etwas Gutes sein.

Das gilt auch für Gemüse. Die Coronazeit hat viele Menschen dazu veranlasst, wieder mehr selber anzubauen und auf Selbstversorgung zu setzen. Hier wird auch alles mögliche angepflanzt: Tomaten, Gurken, Zucchini, Erdbeeren oder Salat. Jeder sucht sich seine Favoriten. Grenzen gibt es nicht.

Ein Trend früherer Jahre verschwindet dagegen mehr und mehr. Steingärten sind nicht mehr gefragt. Alles mit Steinen zu zu pflastern ist nicht mehr angesagt. Für die Insekten ist diese Kehrtwende in den Gärten ein Segen. Sie haben so wieder mehr Lebensraum.

Wie im Garten gibt es auf dem Balkon auch keine Grenzen mehr. Hier gilt nur eins: alles muss bunt blühen. Die Kästen können auch ziemlich wild durcheinander bepflanzt werden, das ist heutzutage kein Problem mehr. Das gilt auch für Gemüse auf dem Balkon. Auch hier wird es gerne mal wild. Erdbeeren sind da der Liebling, weil man so auch vom Balkon etwas zum Essen ernten kann. Dabei können Erdbeeren auch zwischen Geranien gepflanzt werden, ist sich auch Jörg Newels von der Baumschule Jürgenhake sicher.

Aber auch für die Menschen ohne Garten oder Balkon gibt es Tipps und Tricks, sich ein bisschen Natur in die eigenen vier Wände zu holen. Hier ist ein bisschen Kreativität gefragt. Man kann sich einen Topf vor die Haustür stellen, wo man dann ein paar Kräuter ansetzt oder einen Strauch Tomaten.

Auch das geht nicht immer. Das Anbauen von Kräutern wie Petersilie oder Schnittlauch geht auch in der Küche. Einfach einen kleinen Topf auf eine Fensterbank stellen. Wichtig ist da nur, dass genug Sonnenlicht an die Pflanze kommt. So hat man auch ohne Garten oder Balkon frische Kräuter zur eigenen Ernte.