Geflügelpestausbruch in Delbrück-Westenholz

Im Nachbarkreis Paderborn ist die Geflügelpest ausgebrochen. In einem Betrieb in Delbrück-Westenholz wurde das Virus unter den Tieren nachgewiesen. Die Beobachtungszone reicht bis in den Kreis Soest!

Die Geflügelpest oder auch Geflügelgrippe genannt, ist eine hochansteckende Viruskrankheit von Hühnern, Puten oder auch Wildvögeln. Betroffene Tiere zeigen Symptome wie hohes Fieber und Atemnot. Ist ein Bestand betroffen, sterben sehr schnell fast alle Tiere. Damit sich die Geflügelgrippe von Westenholz nicht ausbreitet, wurden bereits am Wochenende circa 120.000 Junghennen auf Anordnung des Kreises Paderborn in dem Betrieb getötet. Trotzdem hat der Ausbruch auch Folgen bis in den Kreis Soest hinein. Rund um den Geflügelhof in Westenholz ist jetzt eine Beobachtungszone eingerichtet worden. Die Überwachungszone beinhaltet einen 10 km Radius rund um Westenholz. Demnach sind die Geflügelhalter auch bis in das Gebiet Lippstädter Norden betroffen. Für Geflügelhalter innerhalb dieser Zone gelten jetzt strengere Regeln. Zum Beispiel müssen die Tiere jetzt im Stall gehalten werden. Amtsarzt Dr. Wilfried Hopp vom Kreisveterinäramt erklärt, was die Betriebe in der Zone jetzt machen müssen:


© Dr. Wilfried Hopp

Diese Maßnahmen sollen eine Verbreitung der Geflügelpest vermeiden. Fest steht allerdings: Der vorliegende Virus-Typ ist zumindest für Menschen ungefährlich!



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