Großbrand in Erwitte

Leerstehendes Gebäude in Erwitte in Brand

In Erwitte musste die Feuerwehr am Samstagnachmittag (16.12.) zu einem Großeinsatz ausrücken. Gegenüber der Sparkasse auf der Lippstädter Straße stand der Dachstuhl eines Haus lichterloh in Flammen. Während der Löscharbeiten wurde der Einsatzort für den Verkehr gesperrt, die Anwohner mussten Fenster und Türen geschlossen halten. Das Gebäude war zum Glück leerstehend, es wurde niemand verletzt.

Nach Brand in Erwitte: Kriminalpolizei ermittelt

Die Feuerwehr in Erwitte war am Samstag mehrere Stunden damit beschäftigt, den Brand an dem leerstehenden Gebäude an der Lippstädter Straße zu löschen. Eine Wohngruppe für Jugendliche musste evakuiert werden. Warum das Gebäude gebrannt hat, ist noch nicht klar. Die Kriminalpolizei ermittelt jetzt wegen möglicher Brandstiftung.

Großbrand in Erwitte

Polizei bittet Zeugen um Hilfe

Wie kann ein leerstehendes Gebäude plötzlich in Flammen aufgehen? Dieser Frage geht die Kriminalpolizei aktuell nach. Hinweise auf den oder die Täter liegen derzeit nicht vor. Allerdings wurde kurz vor dem Brand ein Zeuge angesprochen, welcher von einem bislang unbekannten Mann auf das Gebäude angesprochen wurde. Das hat die Polizei am Montagmorgen (18.12.) mitgeteilt. Dieser Mann wird nun vornehmlich von der Polizei gesucht. Der bislang Unbekannte kann wie folgt beschrieben werden:

• circa 1,95 m groß
• 50-60 Jahre alt
• Kurze Haare
• Brillenträger
• Bekleidung: Helle Stoffhose
• Deutsche Sprache
• Eigene Angaben seiner Herkunft: Soest

Wer Angaben zu dem Mann oder zur Tat machen kann, soll sich bitte bei der Polizei unter 02941 91000 melden.

Erwittes Bürgermeister spricht Dank aus

Nach dem Großbrand am Samstag an der Lippstädter Straße in Erwitte, hat sich Bürgermeister Hendrik Henneböhl bei allen Einsatzkräften bedankt. Es seien bewegte und kräftezehrende Stunden für viele Menschen in Erwitte gewesen, schreibt er. Er sei froh, dass nach bisherigen Erkenntnissen niemand verletzt worden sei. Insbesondere den Bewohnern der benachbarten und evakuierten Wohngruppe für Jugendliche und den anderen Nachbarn sei nichts passiert.

Henneböhl bedauert aber den enormen Schaden an der geschichtsträchtigen Kaufmannsvilla. In dieser Woche wollen Vertreter der Stadt, des Amtes für Denkmalpflege und der Eigentümervertreter besprechen, wie es mit der Brandruine weitergeht.

Auf ihrer Homepage berichtet die Stadt Erwitte noch ausführlicher über den Einsatz und die Folgen.