Gute Wasserqualität in der Ruhr

Die Wasserqualität in der Ruhr ist gut - das geht aus dem aktuellen Ruhrgütebericht hervor.

© Symbolbild / Hellweg Radio

Ruhr ist im Kreis Soest ein wichtiger Fluss

Die Ruhr und ihre Nebenflüsse, wie die Möhne, sind schön - und sie sind mit ihren Talsperren auch wichtig für die Trinkwasserversorgung. Deswegen wird ein mal im Jahr Bilanz über die Wasserqualität gezogen und zwar mit dem Ruhrgütebericht. Das passiert seit mittlerweile 50 Jahren. Der aktuelle Bericht zeigt: Die Wasserqualität ist gut. Das liegt laut Ruhrverband vor allem an den modernen Kläranlagen. Sie wurden zwischen 1990 und 2005 für rund 1,6 Milliarden Euro modernisiert und filtern seit dem noch mal mehr Schadstoffe aus dem Wasser. Früher war das Wasser in der Ruhr verschmutzt, mittlerweile ist das aber kein Problem mehr. Für die gute Wasserqualität sprechen auch die Badestellen. Denn vor einigen Jahrzehnten war es undenkbar, in einem Industriefluss wie der Ruhr zu baden, so der Ruhrverband. Für die Sicherung der Qualität dürfte es notwendig sein, die ohnehin modernen Kläranlagen auch noch weiterzuentwickeln, um noch mehr Schadstoffe aus dem Wasser zu filtern.

Herausforderung: Klimawandel im Kreis Soest

Aktuell ist die Ruhr gut gefüllt- aber genau das könnte in Zukunft zum Problem werden, sagt der Ruhrverband. Denn durch den Klimawandel ist schlicht immer weniger Wasser da. Deswegen müsse der Mindestabfluss, der gesetzlich geregelt ist, perspektivisch gesenkt werden. So stelle man sicher, dass auch weiterhin genug Wasser in der Ruhr sei, so der Ruhrverband.

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