Heimische Friseur-Innung kritisiert Prominente

Bevölkerung und Friseure fühlen sich vor den unfrisierten Kopf gestoßen.

© Tim Reckmann / cc0

Friseure dürfen gerade nicht arbeiten, egal für wen. Diesen Appell richtet die Friseurinnung Soest-Lippstadt jetzt an Profifußballer und Fernsehmoderatoren. Bei vielen könne man sehen, dass sie auf einem eigentlich verbotenen Weg die Haare geschnitten bekommen, sagt Norbert Bitter aus dem Lippetal. Er ist Obermeister der Friseurinnung Soest-Lippstadt. Das sende ein falsches Signal an die Bevölkerung und auch an die Friseur-Kolleg*innen, die sich an die Regeln halten. Wenn Friseure im Lockdown arbeiten, könnten sie ein hohes Bußgeld risikieren. Das sei es im Zweifel nicht wert, sagt Bitter.

Deswegen sei die Politik gefordert. Mit entsprechenden Hygienevorgaben könnten die Friseure legal wieder arbeiten.

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