iPads für Geseker Grundschule

Coronakrise zeigt: Digitalisierung wichtig.

© Hellweg Radio (Symbolbild)

Die Geseker Schulen rüsten auf in Sachen Digitalisierung. Jetzt gab es für die St. Pankratius-Grundschule in Störmede einen Schwung iPads. Sie sollen von den Lehrkräften, aber auch von den Schülern genutzt werden. Gerade jetzt in der Corona-Krise habe sich gezeigt, wie wichtig die Digitalisierung für den Schulbereich sei, sagte Gesekes Bürgermeister van der Velden. Finanziert wurde die Anschaffung der iPads u.a. aus dem Digitalpakt Schule. Neben der Pankratius-Grundschule in Störmede sollen bald auch die übrigen städtischen Schulen entsprechend ausgestattet werden.


„Wir sind jetzt einen großen Schritt weiter“, freut sich Anja Karthaus. Die Schulleiterin der St. Pankratius-Grundschule in Störmede konnte in dieser Woche die neuen iPads in Empfang nehmen, die künftig vom Kollegium, aber auch von den Schülerinnen und Schülern im Unterricht genutzt werden sollen. „Es ist einfach schön, dass die Digitalisierung an unserer Schule weitergeht. Alle sind motiviert, Lehrer und Schüler“, so Karthaus.


Gerade seit Beginn der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, wie wichtig es ist, den Schulunterricht notfalls auch als Distanzunterricht mithilfe digitaler Medien durchführen zu können. Hier hat die Pankratiusschule früh die Weichen gestellt, u.a. durch Fortbildungen im Kollegium. Bei der Schaffung der entsprechenden Infrastruktur hat sich neben dem Schulträger, also der Stadt Geseke, vor allem auch der Förderverein der Pankratiusschule eingebracht. In einem ersten Schritt wurden nun die neuen iPads an das Lehrerkollegium ausgegeben.


Michael Voß aus der städtischen IT-Abteilung erläuterte den Lehrerinnen und Lehrern im Rahmen eines kleinen Workshops das Handling der Geräte. Weitere Tablets stehen künftig aber auch den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung. „Die iPads sind von ihrer Programmierung so aufgestellt, dass sie ausschließlich auf dem Schulgelände funktionieren. Außerhalb des Schulgeländes sind die Geräte nicht nutzbar“, verrät Voß. „Für potenzielle Diebe wären die iPads also nutzlos.“


Mithilfe der iPads sollen Schülerinnen und Schüler im Unterricht in der Schule, oder aber beim Distanzunterricht zuhause, mithilfe von Videochats und Co. miteinander arbeiten. Ebenfalls zum Einsatz kommt die Schul-App „Sdui“. Diese bringt Lehrer, Eltern und Schüler in einem datensicheren Raum zusammen und verhilft so zu vereinfachter Organisation und Kommunikation. Aufbau und Funktionen orientieren sich dabei gezielt an den Bedürfnissen von Schulen. „Hier läuft dann alles ausschließlich über den Schulserver, über einen zentralen Zugang“, so Voß. „Wir sind in puncto Digitalisierung auf einem guten Weg, aber noch lange nicht am Ziel.", so Bürgermeister Dr. Remco van der Velden.

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